Shanghai World-Expo 2010

Better water – best urban life
Dokumentation

2010 – 5’03″ E/云南
Städte Basel, Genf und Zürich
Production: Geonex & frame-eleven

Work: Konzept-Drehbuch-Regie

DoP: Alexander Christ, Guy Simon Fässler
Editing/Compositing: Mike Frei
Music: Zehndermusic & Kold Electronics

360° Panorama-Film für Städtepavillon Basel-Genf-Zürich in Shanghai.
Dimensionen Pavillon: 20 Meter Durchmesser
Projektionsfläche: 220 m2 (62.80 x 3.50 Meter bei 21’000 x 1’080 Pixel und 72 dpi Auflösung) realisiert mit 12 Beamer und Watchout Technologie.

Die bisher grösste Weltausstellung 2010 Shanghai lädt vom 1. Mai–31. Oktober 2010 unter dem Motto „Better City, Better Life“ zum ersten Mal neben Ländern auch eine limitierte Zahl von ausgewählten Städten ein, ihre Qualitäten der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. Es werden über 70 Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet. Basel, Genf und Zürich sind mit einem gemeinsamen Pavillon vor Ort. Die drei Schweizer Städte nutzen die Weltausstellung, um unter dem Motto „Better Water – Best Urban Life“ den Zusammenhang zwischen ihrer exzellenten Wasser- und ihrer hohen Lebensqualität aufzuzeigen. Das Konzept des futuristischen Pavillons basiert auf einer durchdachten Besucherführung, damit die erwartete hohe Besucherzahl optimal organisiert werden kann. Der über einem Wasserbecken schwebende Walkway führt die BesucherInnen in ein 360-Grad-Kino, in dem die Balance zwischen natürlichen Ressourcen, urbaner Planung und höchster Lebensqualität eindrücklich vorgeführt wird. Daniel Rupf, Projektleiter


Shanghai Layout-I
Wettbewerbsvorschlag

2009 – 2’41″ E
Städte Basel, Genf und Zürich

Work: Konzept-Kamera/Regie-Schnitt

Diese Anordnung dokumentiert meine langjährigen Panoramagedanken, dass es möglich ist mit nur einer Kamera ein in sich geschlossenes, nahtloses filmisches 360° Panorama zu erstellen. Sie zeigt auch auf wie mit den Übergängen der 12 Projektionssegmenten à 30° zu verfahren ist.
Die Kamera steht für diese Aufnahmetechnik während 24 Stunden auf einem Motioncontrolhead. Alle 2 Stunden wird eine komplette 360° Umdrehung aufgezeichnet. Die 12 Rotationen à 30° werden im Compositing zu einem 360° Film montiert.

Daraus ergeben sich zwei Rezeptionsmöglichkeiten des Panoramas. Entweder man dreht sich physisch im Raum und betrachtet gleichzeitig 24 Stunden in Basel, Genf oder Zürich, oder der Besucher konzentriert sich auf nur ein Kreissegment zb. 07:03 AM und sieht indem er das Panorama in 2’34“ an sich vorbeidrehen lässt, was um diese Zeit in der Stadt los ist.

Obwohl eine gefilmte Umdrehung nur 2’34“ lang ist, sind im ganzen Panorama Ereignisse von 12x 2’34“ festgehalten. Es sind also ca. 30 Minuten Rohmaterial darin enthalten die es zu entdecken gilt.

Erste Skizzen dieser Panoramaidee datieren von einer USA-Reise 1981 als ich die Vereinigten Staaten von der Ost- zur Westküste durchquerte. Dabei habe ich an subjektiven Punkten jeweils eine 360° Drehung mit einer Super-8 Kamera gemacht. Mit dem Sound des entsprechenden Radiosenders unterlegt hat sich ein sehr stimmger Experimentalfilm mit stetiger subjektiver Kamerafahrt ergeben.


Shanghai Layout-II
Wettbewerbsvorschlag

2009 – 5’02″ D
Städte Basel, Genf und Zürich

Work: Konzept-Kamera/Regie-Schnitt

Mobile Variante obiger Anordnung, mit einer mehrlinsigen Insektengleichen 220° Optik. Diese ermöglicht es nahe an die Menschen zu gehen, welche entzückt von der Kamerakonstruktion jegliches Befremden sofort ablegen und neugierig reagieren. Die spannende Gleichzeitigkeit von verschiedenen Bildausschnitten und -winkeln, erlaubt es den Fokus im Bild wandern zu lassen.
Neue optische Phänomene gilt es zu entdecken, beim tilten des Rigs nach unten und oben.
Mit dieser kuriosen Kamerakonstruktion steht man mitten im Leben der Menschen. Auf einem SteadyCam montiert lässt sie die Welt 220° sanft am Betrachter vorbeigleiten.

Im Sommer 2011 habe ich mir eine Konstruktion mit 35 Kameras gebaut welches ich ‚Fragmentiertes C35 – 196 x 324° Filmrig‘ nenne mit einer Auflösung von 22’400 x 16’800 Pixel